Intensität des Anlagevermögens Anlagevermögen/Gesamtvermögen
* Wieviel % des Gesamtvermögens ist Anlagevermögen?
* Hohes Ergebnis zeigt:* hohen Kapitalbedarf
* Hohe FixK
* Schwere Anpassungsfähigkeit des Unternehmens
* höhere Gefahr für Zahlungsschwierigkeiten
* Aussage abhängig von Betriebsgröße, Branche, Fertigungsverfahren, Finanzierungsform, Alter der Anlagen
Abschreibungsquote Jahresabschreibungen(AfA auf abnutzbar) / ø abnutzbares SAV zu AK/HK
* Wieviel % des SAV wird pro Jahr abgeschrieben?
* Achtung ø: Blick in den Anlagensspiegel
* Annahme: BW=AK/HK
* Nicht verrechnen: Anzahlungen, Anlagen im Bau, Grundstücke/Grundwerte
* Kennzahl zeigt Abschreibungspolitik
* kurze=konservative, schafft stille Reserven, beeinträchtigt Aussage der Kennzahl
* Erwirtschaftung guter Ergebnisse bei konservativer AP, Anreiz für Investoren
Anlagenabnutzungsgrad kum. Abschreibungen auf SAV / abnutzbares SAV am Ende des GJ * Auskunft über das Alter der SA* Möglicher Reinvestitionsbedarf bei fortgeschrittener Abschreibung
Umschlagshäufigkeit der Debitoren Umsatz INKL UST / ø Forderungen L+L + ø pauschale WB
Umschlagsdauer in Tagen: 365 / UH
* ACHTUNG: Umsatz Unterscheidung Inland + 20%USt + Ausland ohne Ust
* ACHTUNG: Zielverkäufe Umsatz
* ø Forderungen L+L = AB + EB / 2
* ø WB müssen den Forderungen aus der Bilanz dazugerechnet werden
* Ohne Korrektur würde sich die UH verbessern
* Zeigt wie oft sich der Debitorenstand ändert* zeigt die Anzahl der Tage, bis Forderungen liquide sind
* Rückschlüsse auf die Qualität des Mahnwesens
* Bei Verringerung der UH: möglicherweise Zahlungsschwierigkeiten bei Kunden, schlechtere Zahlungsbedingungen
* Forderungsausfälle führen zu einer Erhöhung der Umschlagshäufigkeit
* Steigende Umschlagsdauer: möglicherweise Finanzierungsprobleme der Kunden
Umschlagshäufigkeit der Kreditoren (Material- & Wareneinkauf + Lagerauf-/abbau) * Ust / ø Verbindlichkeiten L+L
Umschlagsdauer in Tagen: 365 / UH
* Materialeinkauf ist NICHT gleich Materialaufwand/-verbrauch
* Bedeutet z.b. Materialaufwand kann höher als Materialeinkauf sein, weil es einen Lagerabbau gibt
* Materialaufwand aus der G&V nehmen (inkl. Aufwendungen f. bez. Leistungen)
* Lagerauf/abbau Material aus Bilanz nehmen (∆X0, X1 Vorräte Umlaufvermögen)
* Kennzahl: sinkende UH könnte bedeuten dass günstigere Kreditquellen nicht mehr zur Vefügung stehen
EKquote EK/GK
oder
100% - FKquote
* gibt Auskunft über die Quellen, Zusammensetzung, Art und Fristigkeit des Kapitals* Berücksichtigen: es gibt länder- und kulturspezifische Unterschiede bei Fremd- und Eigenfinanzierung
* In Zeiten schwieriger Finanzierung trägt eine niedrige Dividendenausschüttung zu einer Verbesserung der Eigenkapitalquote bei
* Für österreichische Verhältnisse ist EKq > 38% ein grundsätzlich zufriedenstellender Wert. Die Eigenkapitalausstattung hängt jedoch von der Branche ab.
* Über die Liquiditätssituation kann keine Aussage getroffen werden
FKquote FK / GK
oder
100% - EKquote
* gibt Auskunft über die Quellen, Zusammensetzung, Art und Fristigkeit des Kapitals* Berücksichtigen: es gibt länder- und kulturspezifische Unterschiede bei Fremd- und Eigenfinanzierung
* Die Fremdkapitalquote lässt Aussagen über die Finanzierungsstruktur zu. Über die Liquiditätssituation kann jedoch keine Aussage getroffen werden
Verschuldungsgrad FK / EK * es gibt keinen optimalen VSG
* Berücksichtigen: es gibt länder- und kulturspezifische Unterschiede bei Fremd- und Eigenfinanzierung
* Je höher der Verschuldungsgrad, desto größer ist die Gefahr, dass langfristiges durch kurzfristiges Fremdkapital ersetzt wird
* Mit zunehmenden Verschuldungsgrad steigt die Gefahr der Substitution von langfristigem durch kurzfristiges Fremdkapital
* wenn VGR > 1 -> FKQ > 50%
Gearing Nettoverschuldung / EIGENkapital * Weiterentwicklung des VSG* Nettoverschuldung = verzinsliches Fremdkapital – liquide Mittel – Wertpapiere des Umlaufvermögens
* nur für das verzinste FK muss die Verzinsung erwirtschaftet werden, deshalb netto
* Dazu zählen folgende Positionen:
- Anleihen
- Kredite, Darlehen
- Soziale RSt: Abfertigungen, Pensionen, Jubiläumsgelder
- sonstige langfr. RSt
* Eine Erhöhung des Gearing kann auch durch Dividendenausschüttungen begründet sein
ÖFVA Cashflow Ergebnis (Cash earnings) JünSt+ Abschreibungen
- Erträge Abgang AV
+ Zunahme lfr. RSt.: Abfertigungen, Pensionen, Jubiläumsgeld
-------------------------------------------------------
Cashflow Ergebnis (Cash earnings)
CF nach Stromgrößen JünSt+ Abschreibungen
- Zuschreibungen
+/- Verluste/Erträge Abgang AV und Wertpapiere UV
+/- Zunahme/Abnahme lfr. RSt
-------------------------------------------------------
CF Ergebnis (Cash earnings)
+/- Abnahme/Zunahme Vorräte, Fertigerzeugnisse
+/- Abnahme/Zunahme Forderungen L+L
+/- Abnahme/Zunahme aktive RAP
+/- Zunahme/Abnahme RSt.: Steuer, sonstige (keine lfr. RSt.)
+/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten L+L ohne Kredite
+/- Zunahme/Abnahme passive RAP
-------------------------------------------------------
CF aus WC
================================
CF lfd. GF
- Zugänge AV ohne FAV
+ Abgänge AV ohne FAV
- Zugang FAV und WP des UV
+ Abgänge FAV und WP des UV
================================
CF Investitionstätigkeit
+/- Einzahlungen/Auszahlungen EK
- Dividenden
+/- Einzahlungen/Rückzahlungen Banken
================================
CF Finanzierungsstätigkeit
* CF lfd Geschäftstätigkeit: zeigt an inwiefern das Unternehmen in der Lage ist ohne FK Geldmittel zur Aufrechterhaltung der Geschäftstätigkeit, Kredittilgung, Investitionen in der Lage ist* Der Nettogeldfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit zeigt an, in welchem Ausmaß ein Unternehmen Geldmittel aus dem operativen Geschäft erwirtschaftet hat, um damit zu investieren, Fremdkapital zu tilgen oder Dividenden auszuschütten
* CF Investitionstätigkeit: zeigt das Ausmaß der Investitionen in SAV, IAV und FAV an, sollen zukünftige Erträge bewirken
* CF Finanzierungstätigkeit: zeigt Finanzierungsvorgänge der Außenfinanzierung an
* Der Nettogeldfluss aus der Finanzierungstätigkeit erfasst ausschließlich Finanzierungsvorgänge der Außenfinanzierung
Anlagendeckungsgrad lfr. Kapital (EK + lfr. FK) / AV * lfr. FK: lfr RSt. (Abfertigungen, Pensionen, Jubi), Verb. Bank LZ > 1Jahr, sonst. Verb. LZ > 1Jahr
* AD > 1 -> WCR > 1
* Ziel: AV ≤ EK + lfr. FK
* silberne Deckungsregel
* Vergangenheitsrechnung, zeigt die finanzielle Lage nur zu einem bestimmten Zeitpunkt
Working Capital (Nettoumlaufvermögen) Umlaufvermögen
+ aktive RAP
− Forderungen mit Restlaufzeit > 1 Jahr
----------------------------------------------------
kurzfristig gebundenes Umlaufvermögen
− kurzfristiges Fremdkapital
+ passive RAP
----------------------------------------------------
Working Capital
* Indikator für die Aufrechterhaltung des kfr. finanziellen Gleichgewichts
* Spielraum zum Ausgleich von Schwankungen
* Ein positives Working Capital erfüllt gleichzeitig den Anspruch nach einer langfristigen Finanzierung des Anlagevermögens
* Wenn das WC positiv ist, zeigt sich, dass das kurzfristig gebundene Vermögen teils langfristig finanziert d.h. Teile der kurzfristigen Aktiva sind langfristig finanziert
Working Capital Ratio (Mobilitätsgrad) kfr. gebundenes UV / kfr. FK * sollte zumind. 1 damit fristenkongruente Finanzierung möglich ist* kfr. sollte durch kfr. und langfr. durch langfr. finanziert werden können
* horizontale Deckungsregel
* ein Negativsaldo bedeutet, dass ein Teil der lfr. Investitionen durch kfr. FK finanziert wird -> bedeutet erhöhtes Liquiditätsrisiko
Cashflow-Umsatzrate CF lfd. Geschäftstätigkeit (ÖFVA) / Umsatz * Zeigt wieviel % des Umsatzes in liquider Form zurückgeflossen sind
Entschuldungsdauer Effektivverschuldung / CF lfd. Geschäftstätigkeit (ÖFVA) * Effektivverschuldung = FK - monetäres UV* monetäres UV = kfr. Forderungen + WP UV + liquide Mittel (was man schnell zu Geld machen kann)
* Entschuldungsdauer zeigt die Zeit in Jahren innherhalb derer das FK mit selbst erwirtschafteten Mitteln zurückbezahlt werden kann
* Schwäche dieser Kennzahl: Annahme dass CF jedes Jahr gleich bleibt
CF Praktikermethode JünSt+ Abschreibungen AV
- Zuschreibungen AV
+/- Zunahme/Abnahme lfr. RSt.
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CF Praktiker
EBIT (Earnings BEFORE Interest and Tax)
Betriebsergebnis
+ Zins- bzw. FinanzERTRAG
(+ Zinsen Abfertigungen, Pension, Jubi wenn im Personalaufwand enthalten)
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EBIT
oder retrograde Berechnung:
Ergebnis vor Steuern
+ ZinsAUFWAND
(+ Zinsen Abfertigungen, Pension, Jubi wenn im Personalaufwand enthalten und NICHT in den Zinsen enthalten)
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EBIT
* Zinsen finden sich in der GuV
* zeigt die Ertragskraft eines Unternehmens, unabhängig von der Art der Finanzierung* Für die Berechnung des EBIT gilt, dass es alle Aufwände und Erträge bis vor den Punkt Zinsen und ähnliche
Aufwendungen umfasst.
* Falls der Aufwand, der sich aus der Zuführung von Pensions-, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldrückstellungen ergibt im Personalaufwand enthalten ist, hat dies Auswirkungen auf das EBIT, die Zinsen müssen für die Berechnung der Kennzahl dazugerechnet werden, weil sie nicht im Zinsaufwand enthalten sind
EBITA (Earnings before Interest, Tax, (Depreciation) and Amortisation Berechnung) EBIT
+ Abschreibungen vom Firmenwert (amortisation)
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EBITA
+ Abschreibungen auf das übrige Anlagevermögen (deprecation)
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EBITDA
Umsatzrentabilität (ROS) Ergebnisgröße (Ergebnis vor steuern, EBIT, BE) / Umsatzerlöse * Zeigt wieviel % des U als Gewinn verbleibt
Eigenkapitalrentabilität vor Steuern (ROE) Ergebnis vor Steuern / ø Eigenkapital * Zeigt die Verzinsung für das EK* Die Eigenkapitalrentabilität weist keine Verbindung zur Liquidität des Unternehmens auf
Gesamtkapitalrentabilität vor Steuern (ROI) EBIT / ø GK * Zeigt die Verzinsung für alle Kapitalgeber* ROI > FK-Zinsen bedeutet, dass das Unternehmen über die Zinsen hinaus Gewinne zu erwirtschaften
* zeigt die Ertragskraft des Unternehmens
* Maßstab für die Fähigkeit und Effizienz des Managements, mit dem ihm zur Verfügung stehenden Kapital Gewinne zu erwirtschaften
* die Gesamtkapitalrentabilität gibt Aufschluss über die Verzinsung des eingesetzten Kapitals und demnach Aussagen zur Erfolgssituation des Unternehmens, nicht zur Finanzierungssituation
Return on Capital Employed (ROCE) adaptiertes Betriebsergebnis – fiktive Ertragsteuern / ø Capital Employed
Capital Employed AKTIVseitig
ø betriebsnotwendiges Vermögen
- ø unverzinsliches Fremdkapital
==========================
Capital Employed
Capital Employed PASSIVseitig
ø Eigenkapital
+ ø verzinsliches Fremdkapital
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ø investiertes Kapital (verzinstes Kapital in Wirklichkeit)
- ø verzinsliches und nicht unmittelbar im Leistungsprozess eingesetztes Vermögen
==========================
Capital Employed
"* Capital Employed ist das verzinste, betriebsnotwendige Vermögen* das betriebsnotwendige Vermögen das nicht durch andere Veranlagung Zinsen abwirft
* zeigt die Rentabilität (""RO"") der operativen Tätigkeit des Unternehmens
* Feststellung:
-> bist du verzinst
-> bist du betriebsnotwendig
-> bist du capital employed!
"
Abschreibungsdauer (in Jahren) Abschreibungsbasis (normal 100%) / Abschreibungsquote * Ergibt ø Abschreibungsdauer in Jahren
Berechnung abnutzbares SAV AK/HK - Grundwerte - geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau * Blick in den Anlagenspiegel
Nettoverschuldung Nettoverschuldung = verzinsliches Fremdkapital – liquide Mittel – Wertpapiere des Umlaufvermögens * nur für das verzinste FK muss die Verzinsung erwirtschaftet werden, deshalb netto
* Dazu zählen folgende Positionen:
- Anleihen
- Kredite, Darlehen
- Soziale RSt: Abfertigungen, Pensionen, Jubiläumsgelder
- sonstige langfr. RSt
Verzinsliches FK "* Zum verzinslichen FK zählen prinzipiell folgende Positionen:
- Anleihen
- Kredite, Darlehen
- Soziale RSt: Abfertigungen, Pensionen, Jubiläumsgelder
- sonstige langfr. RSt (Achtung Angabe)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen zählen nur dann zum verzinslichen Fremdkapital, wenn es eine entsprechende Angabe (einen Hinweis) auf deren Verzinslichkeit gibt. Ansonsten gelten sie grundsätzlich als unverzinslich. Gleiches gilt auch für Verbindlichkeiten aus L+L, Wechselverbindlichkeiten und sonstige Verbindlichkeiten.
Wenn steht ......""Der Zinsaufwand für Rückstellungen betreffend Pensionen, Abfertigungen und Jubiläumsgelder ist im Personalaufwand enthalten"" muss man den Zinsaufwand herausrechnen (ALSO + Zinsaufwand).
Rst Abfertigungen
+ Rst Pensionen
+ Rst Jubiläumsgeld
+ Verbindlichkeiten Banken
Wenn steht .....""Die XY AG weist den Zinsaufwand aus der Dotierung der Rückstellung für Abfertigungen unter den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen aus."" muss man den Zinsaufwand NICHT herausrechnen.
"
Vom JÜ zum Bilanzgewinn * Bildung gesetzlicher Rücklagen
* Payout-Ratio: %-Satz vom JÜ als Dividende ausgeschüttet (manchmal auch ein %-Satz vom Grundkapital)
* bedeutet dieser Betrag muss dann mindestens als Bilanzgewinn übrig bleiben
* Restbetrag: freien Gewinnrücklage (muss nicht sein, wird in AMC3 aber so gemacht)
Langfristiges Fremdkapital langfr RSt. (Abfertigungen, Pensionen, Jubi)+ sonst. RSt. (normal anzeilig zb Jubi)
+ Verbindlichkeiten Bank mit LZ > 1Jahr
+ sonst. Verbindlichkeiten mit LZ > 1Jahr
Kurzfristiges Fremdkapital + RSt. Steuer+ sonst. RSt. (normal anteilig zb alles bis auf Jubi)
+ Verbindlichkeiten Bank mit LZ < 1Jahr
+ Verbindlichkeiten L+L
+ sonst. Verbindlichkeiten mit LZ < 1Jahr
Kurzfristiges Umlaufvermögen Umlaufvermögen- Forderungen mit LZ > 1 Jahr
Effektivverschuldung FK - monetäres UV * monetäres UV = kfr. Forderungen + WP UV + liquide Mittel
Monetäres UV kfr. Forderungen+ Wertpapiere des UV
+ liquide Mittel
* was man schnell zu Geld machen kann
ÖFVA Cashflow Working Capital - Zunahme Vorräte, Fertigerzeugnisse
+ Abnahme geleistete Anzahlungen Vorräte
+ Abnahme Forderungen L+L
- Zunahme sonstige Forderungen
+ Abnahme aktive RAP
+ Zunahme RSt.: Steuer, sonstige (KEINE lfr. RSt. like Pensi, Jubi, Abfert)
- Abnahme Verbindlichkeiten L+L
+ Zunahme sonst. Verbindlichkeiten
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Cashflow aus Working Capital
ÖVFA Cashflow Investitionstätigkeit + Erträge Abgang AV
+ Buchwert Abgang AV
- Zugänge AV
+ Abnahme Wertpapiere UV
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Cashflow Investitionstätigkeit
* Der Nettogeldfluss aus der Finanzierungstätigkeit erfasst ausschließlich Finanzierungsvorgänge der Außenfinanzierung
ÖVFA Cashflow Finanzierungsstätigkeit - Auszahlungen EK
- Abnahme Verbindlichkeiten Banken (Delta, KEINE Zinsen, nur Tilgungen, Einzahlung Kredite)
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Cashflow Finanzierungsstätigkeit
Eigenkapitalrentabilität nach Steuern (ROE) Ergebnis vor Steuern − fiktive Ertragsteuern / ø Eigenkapital
* fiktive Ertragssteuern 25 % vom Ergebnis vor Steuern* Die Eigenkapitalrentabilität weist keine Verbindung zur Liquidität des Unternehmens auf
Gesamtkapitalrentabilität nach Steuern (ROI) EBIT - fiktive Ertragssteuern / ø GK
* fiktive Ertragssteuern 25 % vom Ergebnis vor Steuern* Zeigt die Verzinsung für alle Kapitalgeber
* ROI > FK-Zinsen bedeutet, dass das Unternehmen über die Zinsen hinaus Gewinne zu erwirtschaften
* zeigt die Ertragskraft des Unternehmens
* Maßstab für die Fähigkeit und Effizienz des Managements, mit dem ihm zur Verfügung stehenden Kapital Gewinne zu erwirtschaften
* die Gesamtkapitalrentabilität gibt Aufschluss über die Verzinsung des eingesetzten Kapitals und demnach Aussagen zur Erfolgssituation des Unternehmens, nicht zur Finanzierungssituation
Periodenübergreifende Bewertungsdifferenz Bewertung Lageranfangsbestand (zu Vollko Vorjahr) - Bewertung zu lfd. var. Hstk.
Bewertungsdifferenz der Periode Endbestand bewertet zu vollen HK - bewertet zu var. HK
Jü nach Steuern -> Bilanzgewinn Ermittlung gesetzliche Gewinnrücklage
Ermittlung Gewinnvortrag
Ermittlung freie Gewinnrücklage
Payout-Ratio
Ermittlung gesetzliche Gewinnrücklage 1. gebundene Rücklagen: Gebundene KapitalRL + Gesetzliche GewinnRL2. 10% des GK - Summe = zu dotierende gesetzl GewinnRL
3. Diese muss < 5% des JÜ sein
Mittelverwendung Aktivseite Eine Mittelverwendung auf der Aktivseite führt zu einer Erhöhung des Bilanzpostens* wenn Geld/Kapital in eine Sachanlage investiert wird
* wenn eine Forderung steigt
* bei einer Zuschreibung SAV, FAV
Mittelherkunft Aktivseite * Eine Mittelherkunft auf der Aktivseite führt zu einer Verminderung des Bilanzpostens, z.B. wenn Forderungen reduziert werden, bedeutet das eine Herkunft von Mitteln (Geld), da die Kunden die Forderung zahlen. Der Posten ”Forderung L+L“ reduziert sich.* Abschreibungen, Rohstoffverbrauch, Forderungen (Geld kommt, Forderungen (-))
Mittelverwendung Passivseite Eine Mittelverwendung auf der Passivseite führt zu einer Verminderung des Bilanzpostens:* wenn Geld verwendet wird, um einen Kredit zurückzuzahlen (Tilgung)
* wenn eine Dividende bezahlt wird
* wenn Rückstellungen sinken, zb Rückstellung Steuer
* wenn Verbindlichkeiten sinken
Mittelherkunft Passivseite Eine Mittelherkunft auf der Passivseite führt zu einer Erhöhung des Bilanzpostens:* wenn Verbindlichkeiten aus L+L erhöht werden, bedeutet das eine Herkunft von Mitteln (Geld), da die eigenen Schulden steigen (man das Geld noch hat!)
* wenn ein Kredit aufgenommen wird, Mittelzufluss
Zahlungsreihe Abgezinste Cashflows auf X0= Summe Barwerte (=Kapitalwert)
Gleiches Ergebnis wie aus Residualgewinnreihe
Gewinnreihe Abgezinste Gewinne auf X0= Barwerte der Gewinnreihe
Kapitalbindung benötigtes EigenkapitalKosten der Kapitalbindung
Residualgewinnreihe Gewinn- Kosten der Kapitalbindung
= Barwerte der Residualgewinnreihe
Gleiches Ergebnis wie aus Zahlungsreihe
Kongruenzprinzip Preinreich * Die Summe der Ein- und Auszahlungen muss über die Totalperiode (Laufzeit eines Investitionsprojekt, Bestand eines Unternehmens) der Summe der Erträge und Aufwendungen entsprechen.* Es dürfen daher insbesondere keine Umwertungen von Vermögensgegenständen vorgenommen werden!
Theorem von Preinreich/Lücke Der Barwert der Zahlungsströme/Zahlungsüberschüsse entspricht dem Barwert der Residualgewinne
Free Cashflow (FCF) UmsatzerlöseUmsatzzuwachs (Umsatz VJ * Umsatzwachstumsrate)
Umsatzüberschuss nach Steuer (Umsatz * Umsatzüberschussrate * 0,75)
Nettoinvestitionen ins UV (Umsatzzuwachs * Nettoinvestionsrate UV)
Nettoinvestitionen ins AV (Umsatzzuwachs * Nettoinvestionsrate AV)
Shareholder Value Summe FCFs abgezinst auf X0 (Achtung letzter CF wird als ewig konstanter FCF aus Vorjahr abgezinst auf aktuellen ZP (CF / Zinssatz) und mit gleichem Zinsatz aus VJ auf X0 abgezinst)+ Wert des nicht betriebsnotwendigen Vermögens
= Gesamtunternehmenswert
- Marktwert des FK
= Shareholder Value
FCF Definition * freier Cashflow der nicht für die laufende betriebliche Tätigkeit/Investionen benötigt wird* Steht Kapitalgebern zur Verfügung
WACC
Unsystematische Risiko (=unternehmensspezifische Risiko): Kann durch Diversifikation (Ausblancierung) eliminiert werden. Es wird nicht durch den Kapitalmarkt abgegolten.
Systematisches Risiko (nicht-diversifizierbares Risiko): Kann durch Diversifikation (Ausbalancierung) nicht eliminiert werden. Es wird durch den Kapitalmarkt abgegolten.
Kapitalmarkt β < 1 Das Risiko des betrachteten Unternehmens ist kleiner als das Marktrisiko
Kapitalmarkt β > 1 Das Risiko des betrachteten Unternehmens ist größer als das Marktrisiko.
Eigenkapitalkostensatz nach dem Capital Asset Pricing Model (CAPM) "* risikoloser Zinssatz + Risikofaktor β * (erwartetete Marktrendite - risikoloser Zinssatz)
* Das CAPM ermittelt die Renditeerwartung des Investors in Abhängigkeit vom Risiko der Anlage.* Gesamtrisiko=unsystematisches Risiko und systematisches Risiko
"
Weighted Average Cost of Capital (WACC) "* WACC (gewichtete Kapitalkosten) wichtig für die Ermittlung des Unternehmenswertes
* Zusammensetzung: Kosten des Eigenkapitals (=der Renditeforderung der Eigenkapitalgeber) und den Kosten des Fremdkapitals (= Zinssatz für das Fremdkapital)
"
Net Operating Profit after Tax (NOPAT) * Bereinigter operativer Gewinn nach Steuern* Durch bereinigen des Gewinns (genauer: des BE) wollen wir den „bereinigten operativen Gewinn nach Steuern“, NOPAT, ermitteln.
NOPAT: Operating Conversions Operating Conversions: Bereinigen nach dem Kriterium der Betriebsnotwendigkeit
Nicht betriebsnotwendig:
• Sonstige betriebliche Erträge
• Zinserträge und Zinsaufwendungen
• Zinsanteil bei Rückstellungen
• Abschreibungen auf nicht betriebsnotwendiges Vermögen • Beteiligungserträge (außer anders angegeben)
Neutralisieren von im Betriebsergebnis enthaltenen, nicht betrieblich bedingten Aufwänden (+) oder Erträgen (-)
Einrechnung von nicht im Betriebsergebnis enthaltenen, betrieblich bedingten Aufwänden (-) oder Erträgen (+)
NOPAT: Funding Conversions: Funding Conversions:
* Anpassung von Aufwendungen aus verstecktem Vermögen.
* Vermögen soll so dargestellt sein, als ob es im Eigentum wäre. daher wird z.B. eine Leasingrate durch eine entsprechende Abschreibung ersetzt
Neutralisieren von im Betriebsergebnis enthaltenen Miet- und Leasingaufwänden (+)
Eintragen einer entsprechenden (fiktiven) Abschreibung des Miet- oder Leasinggegenstands (-)
NOPAT: Shareholder Conversions Shareholder Conversions:
Anpassung von Aufwendungen, welche als laufender Aufwand in einer Periode erfasst sind, aber eigentlich Investitionscharakter besitzen.
Folgende Positionen:
• Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen
• Marketingaufwendungen
• Mitarbeiterschulungsaufwendungen
Neutralisieren von F&E-Aufwand (+)
Verbuchen der (fiktiven) Abschreibung des F&E-Aufwands (-)
Neutralisieren von Marketing-Aufwand (+)
Verbuchen der (fiktiven) Abschreibung des Marketing-Aufwands (-)
Neutralisieren von MA-schulungs- Aufwand (+)
Verbuchen der (fiktiven) Abschreibung des MA-schulungs- Aufwand (-)
NOPAT: Tax Conversions Tax Conversions: Steuereffekt der anderen Conversions Summe der (Operating, Funding & Shareholder Conversions) x Ertragssteuersatz
Wenn Summe der Conversions negativ -> Tax Conversion +
Wenn Summe der Conversions positiv -> Tax Conversion -
Net Operating Assets (NOA) Durch bereinigen der Bilanzsumme wollen wir das investierte, betriebsnotwendige Kapital ermitteln.
NOA: Operating Conversions Abziehen von nicht betriebsnotwendigem Vermögen (-)
NOA: Funding Conversions Reduktion um die Summe des nicht verzinslichen Fremdkapitals (-)
Erhöhung der Bilanzsumme um den (fiktiven) Buchwert der Miet- und Leasingobjekte (+)
NOA: Shareholder Conversions Erhöhung der Bilanzsumme um den (fiktiven) Buchwert der aktivierten F&E, Marketing oder MA-Schulungsaufwände
NOA: Tax Conversions Tax Conversions: Elimination bestehender aktiver latenter Steuern (nicht prüfungsrelevant)
Economic Value Added (EVA) ""
Unternehmensbewertung EVA –Konzept ""
Ermittlung FCF Nach Rappaport wird der Free Cashflow mithilfe der Percent-of-Sales-Methode ermittelt
Änderung FCF durch Emission einer Anleihe? Durch die Emission einer Anleihe bleibt der Free Cashflow eines Geschäftsjahres unverändert.
Systematische Risiko Das systematische Risiko eines Unternehmens setzt sich aus Geschäfts- und Finanzierungsrisiko zusammen.
Buchwert des abgegangenen Anlagevermögen X1 BW 31.12.X1 (kleinerer Buchwert)- Zugänge X1
+ Afa X1
- BW X0 (grösserer Buchwert)